Dreinull Motion inszeniert Audi e-tron auf der Berlinale

Mediale Inszenierung auf dem roten Teppich

Als einer der Hauptsponsoren nutzte Audi in 2019 den Anlass der Berlinale zur Promotion seines ersten vollelektrischen Premium-SUV. Die Berliner Multimediaagentur DNM Dreinull Motion zeichnete dabei sowohl für die mediale Inszenierung auf dem roten Teppich als auch für die Fassadenbespielung des zugehörigen Audi-Pavillons verantwortlich.

Audi roter Teppich Auto(Bild: DREINULLmotion GmbH )

„Electrifying Berlin“ – anlässlich der 69. Berlinale rückte der langjährige Partner und Sponsor Audi unter diesem Claim das Thema Elektromobilität in den Fokus der Hauptstadt. Der Ingolstädter Autokonzern begleitet die Internationalen Filmfestspiele in Berlin bereits zum sechsten Mal und nutzte den Rahmen in 2019 dazu, seinen neuen Audi e-tron in Action zu präsentieren. So durfte nicht nur der Festivaldirektor Dieter Kosslick das Modell ausgiebig Probe fahren, sondern auch die Filmstars und Gäste der Berlinale wurden zu Premierenabenden und der großen Preisverleihung mit dem Audi e-tron bis auf den roten Teppich eskortiert. Auf diese Weise war das Premium-Elektroauto immer mit im Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn die Stars unter Blitzlichtgewitter ihren Auftritt hinlegten.

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Effektvolle Einfahrt mit intelligenten Lichtimpulsen

Richtig in Szene gesetzt wurde die Fahrt auf dem roten Teppich von der Berliner Produktionsfirma DNM. „FaWir entwickelten eine Video-Bespielung, die sowohl das Key Visual als auch die runderneuerte Fassaden-Architektur zum Leben erwecken sollte“, erklärt Robin Kornemann, Creative Director von DNM. Tiefschwarze Elemente verliehen der Struktur dabei auch ohne Bespielung eine lebendige Tiefe, während animierte Lichtstreifen die Architektur in Bewegung brachten. Angelehnt war das Design an das abstrakte Bild einer Stadt von oben, wo die Lichtimpulse den Fahrtweg der Elektroautos zwischen den Gebäuden darstellten. So wurde mit der Bespielung optisch nicht nur der rote Teppich, sondern auch die ganze Hauptstadt „elektrifiziert“. „Ein weiterer umlaufender Impuls, zeitlich synchron auf Fassade und Bande, begleitete anschließend die Fahrt des Audi e-trons über den roten Teppich hin zum Ausstieg. Somit folgt die Inszenierung einer Dramaturgie: Der Fokus verschiebt sich vom Auto hin zum Pavillon und dem roten Teppich und letztendlich, beim Öffnen der Türen, auf die Stars selbst“, so Robin Kornemann. Die Fassadenbespielung bot gleichzeitig einen glanzvollen Hintergrund für Pressefotos, die um die Welt gingen. Die Audi-Markenbotschaft „Electrifying Berlinale“ war hierfür gut sichtbar auf dem unteren LED-Band positioniert.

Premiere "Out Stealing Horses" (Ut og stjÊle hester) Stellan Skarsgard, Danica Curcic and the Audi e-tron(Bild: Franziska Krug for Audi AG)

Attraktive Fassadenbespielung bei Tag und Nacht

Der Audi-Pavillon beheimatet während des Festivals regelmäßig die Audi Berlinale Lounge, einen für die Öffentlichkeit gedachten Raum mit umfassendem Begleitprogramm. Hier veranstaltet Audi verschiedene Formate an der Schnittstelle zwischen Film und Automobil, wie Podiumsdiskussionen, Partyabende und die Verleihung eines eigenen Audi Short Film Awards. Hinweise zum aktuellen Programm der innerhalb des Audi Open Houses stattfindenden Veranstaltungen wurden weithin sichtbar auf der Fassade gespielt. Laufpublikum wurde somit aktiviert, die Audi Berlinale Lounge zu besuchen. Während der Premieren wurden außerdem die Namen von Film, Regisseur und Darstellern auf der Fassade ausgespielt. Die Bespielung des Pavillons war für DNM ein herausforderndes Projekt, das eine gute Planung und einen ausgefeilten Ressourceneinsatz erforderte. Der Content wurde in Full CG produziert. Allein für das finale Rendering wurden 20 Grafikkarten zusätzlich installiert. Das 3D-Rendering erfolgte aus Maxons Cinema 4D und wurde vollständig im Octane-Renderer generiert. Das finale Compositing erfolgte dann in Adobe After Effects. Und das konnte sich sehen lassen: Mit einer Gesamtauflösung von 21.000 Pixeln in der Breite entstand auf den LEDs ein scharfes und dynamisches Bild.

Audi at the 69. Berlinale(Bild: Franziska Krug for Audi AG)

Mutterfirma schon langjähriger Partner der Berlinale

Dreinull, die Mutterfirma von DNM, begleitet sowohl die Berlinale als auch Audi schon lange. Ihr Produkt bezeichnen sie als „Gesprächsstoff“, denn die Agentur legt Wert darauf, dass die von ihr betreuten Eventkonzepte auf die begleitenden Kommunikationskampagnen einzahlen und Anlässe schaffen, um spannende und authentische Geschichten über das jeweilige Produkt bzw. die Marke zu erzählen. Im Rahmen der Aufgabe, den Audi-Pavillon am roten Teppich noch zugänglicher zu machen und den Teppich selbst zu „elektrifizieren“, ist dies vorbildlich gelungen.

Audi Pavillon(Bild: DREINULLmotion GmbH )

Ausgründung mit eigener Medienexpertise

Im Jahr 2014 gründete Dreinull die Tochter- oder inzwischen Schwesterfirma DNM aus. Die Produktionsagentur bietet Full-Service für Film- und Bewegtbildinhalte. Zu ihrem Repertoire gehören beispielsweise die Konzeption und Umsetzung von Erklärfilmen, 2D- und 3D-Animationen, interaktive Media-Installationen für Bühnen und Räume oder Fassadenbespielungen wie beim Audi-Pavillon. Neben vielen Großaufträgen von Dreinull ist DNM zunehmend auch selbstständig im B2B-Bereich tätig. Den Auftrag von Audi für die Berlinale ergatterte das Agentur-Gespann in zwei Ausschreibungsrunden in 2018. Die Videoproduktion startete dann Mitte Januar und wurde von einem siebenköpfigen Team innerhalb weniger Wochen pünktlich zur Berlinale fertiggestellt. Unterm Strich steht ein sehr erfolgreiches Fazit: Sowohl für die Berlinale als auch für Audi stellte die Gestaltung des Pavillons eine wesentliches Puzzleteil des roten Teppichs dar – und eine hervorragende Grundlage für die Verlängerung der Partnerschaft ins Jahr 2020.

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