Live- und Digital-Events geplant

Herbert & Erich: Zuversichtlich ins Jahr 2021

Bis März 2020 konzipierte und plante das Essener Duo um Herbert & Erich Roadshows, Messeauftritte und Händlerveranstaltungen für Unternehmen aus den Bereichen Energie, Telekommunikation und Technologie. Doch die Corona-Pandemie veränderte auch für sie die Auftragslage.

Ricardo Betting (l.) und Marco Skrubej
Ricardo Betting (l.) und Marco Skrubej haben ab Januar kontinuierlich Veranstaltungen auf der Agenda. (Bild: Pascal Skwara)

Die Essener Agentur für Live-Kommunikation Herbert & Erich erlebte die vergangenen Monate ähnlich einer Achterbahnfahrt. Fest eingeplante Eventaufträge wurden abgesagt oder verschoben. Statt im Sommer eine Roadshow für den Energiedienstleister Süwag abzuwickeln, widmeten sich die Gründer und Geschäftsführer Ricardo Betting und Marco Skrubej kleineren Eventformaten und Digital-Projekten.

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Trotz der momentanen Restriktionen für Veranstaltungen blicken die Jungunternehmer – erst 2019 hatten sie sich gemeinsam selbstständig gemacht – voller Erwartung auf dieses Jahr. „Ehrlicherweise bringt die Situation auch viel Positives, sie prüft unsere flexible und kollaborierende Agentur auf Herz und Nieren und zeigt uns, dass es funktioniert. Es macht viel Freude, mit unseren Partnern und Kunden in dieser Zeit zusammenzuarbeiten“, sagt Betting.

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2021 beginnt digital

Gleich im Januar startet Herbert & Erich mit einer virtuellen Tagung für die SPIE Deutschland & Zentraleuropa, ein technischer Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen, an der rund 300 Führungskräfte teilnehmen sollen. Daran knüpfen im Frühling mehrere Adaptionen an. Auf die digitale Bühne heben die Agenturchefs im Februar ebenso eine Konferenz für 1.500 bis 2.000 Fachkräfte. „Im Prinzip ist unser Job der gleiche wie vor Corona: Wir versuchen als kreative Agentur, den roten Faden für die Veranstaltung zu erstellen und dementsprechend Highlights zu setzen“, zeigt Betting auf. Gemeinsam mit Skrubej fungiert er als Schnittstelle zu den Kunden und bringt die Leistungen aller Gewerke zusammen. Dabei greift das Duo auf einen Partner-Pool aus Digital- und Social-Media-Experten bis hin zu Designern zurück – je nachdem, wer für das jeweilige Projekt benötigt wird.

Anders als beim Live-Event wird es bei den virtuellen Alternativen mehr Pausen und ein abgespecktes Rahmenprogramm geben. „Vor dem Bildschirm ist die Aufmerksamkeitsspanne einfach kürzer als bei einem Vor-Ort-Event“, erklärt Betting. Neben dem Vortragsprogramm und Breakout-Sessions sollen etwa eine kurze Sporteinheit am Morgen, ein gemeinsames Kochen am Mittag oder ein Winetasting am Abend für neue Motivation vor den Bildschirmen sorgen.

In diesem Jahr möchte Herbert & Erich auch wieder mit Präsenzveranstaltungen loslegen. Das Konzept z.B. für die Süwag-Roadshow hat die Agentur entsprechend der Hygiene- und Sicherheitsanforderungen sowie an einen kleineren geschlossenen Teilnehmerkreis angepasst.

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