Rechts- und Versicherungsfragen einfach erklärt

Was Spaß macht, ist verboten? Recht und Versicherung treffen auf Gamification

Rechtsanwalt Thomas Waetke und Versicherungsexperte Christian Raith sind Experten für Rechts- und Versicherungsfragen in der Eventbranche. Darum erhalten die beiden auch schon seit längerer Zeit eine eigene Rubrik bei uns in Event Partner. Dieses Mal haben sich die beiden Experten mit dem Thema Gamification befasst und zumindest Thomas Waetke kommt recht schnell zu dem Schluss: Was Spaß macht, ist verboten. Doch was muss man im Detail beachten? 

Team Work bei einer Flussüberquerung
Hier geht es zum kostenfreien Download!   (Bild: Francisco González/Freeimages.com)

Das Thema Gamification macht seit einiger Zeit die Runde und wird oft bei Events oder Incentives eingesetzt, um die klassische Durchführung einer Veranstaltung mit spielerischen Elementen aufzulockern. Ob die Gamification nur einen kleinen Teil innerhalb der Veranstaltung einnimmt oder ob das gesamte Event um dieses Thema konzipiert ist, ist dabei irrelevant.

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Auch als Marketing Tool werden Drohnen, Virtual Reality, Escape Games & Co. gerne und oft verwendet. Doch schon als Kinder haben wir gelernt, dass viele Dinge, die Spaß machen, so gut wie nie erlaubt sind. So führen Drohnen beispielsweise zu einer ganzen Reihe von rechtlichen Einschränkungen, sie dürfen nicht ungesichert über Menschen fliegen, müssen Flugverbotszonen einhalten, etc. Geht es um Pokémon Go, schaudert es viele Datenschutzbeauftragte, auch wenn die kleinen Monster erwiesenermaßen und erfolgreich schon oft im Marketing und Vertrieb eingesetzt wurden.

Auch Incentives bieten eine Reihe von Fallstricken: Zu schnell werden die Einladenden dem Vorwurf der Bestechung ausgesetzt. Und wie schaut es bei Incentives eigentlich mit dem Geldwerten Vorteil aus? In Bezug auf Thema Versicherung sind Incentive noch schwerer zu greifen, vor allem da unter Gamification viel verstanden werden kann – vom Mikrofonweitwurf, über Human Soccer bis hin zum Streichholz ziehen…

Trotz dieser großen Herausforderungen, haben sich Thomas Waetke und Christian Raith dieses Themas angenommen und bieten auf drei Seiten einen hilfreichen Überblick über Recht und Versicherung bei Gamification – einfach hier kostenlos downloaden!

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Leider kann ich das PDF hier nicht downloaden (keine Verbindung), daher muss ich mich auf das verlassen, was hier auf der Seite steht….

    Also erst einmal natürlich cool, dass Branchen sich spezifisch mit dem Thema auseinandersetzen und es dann von Experten aus anderen Disziplinen, in ihrem Kontext, beleuchten lassen. Finde ich ne klasse Sache. Blöd nur, wenn man anscheinend eigentlich nicht wirklich weiß, was Gamification ist und somit die Betrachtung des Themas ziemlich ins Leere läuft.

    Gamification hat z.B. nichts mit Inzentivierung zu tun. Belohnungsprogramme haben wir doch schon seit knapp 200 Jahren. Mile&more, Payback, usw. doch auch seit Ewigkeiten. Warum sollte das jetzt plötzlich Gamification sein. Fail! Man setzt auf Gamification, da man dort nämlich gerade diese klassischen Inzentivierungen nicht mehr braucht. Also auch kein reichtliches Problem damit. Das solche Belohnungsprogramme nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielen merken die Organisationen längst. Nur daher könnte Gamification ja evtl. ein interessanter Ansatz sein.

    Ich meine, ihr schreibt zwar das ihr das Thema sehr weit fasst, aber soooo weit? Was bringt die Analyse denn dann noch? Das wäre wie wenn ich versuche den Nutzen von LKWs zu untersuchen und dann auch Schubkarren mit einbeziehe. Schließlich kann man damit ja auch was transportieren.

    Nur weil etwas Spaß macht oder man spielt, ist das noch lange kein Gamification. Im Gegenteil. Wenn sie wissen, dass sie spielen, dann handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit nicht um Gamification sondern um ein…..Spiel. Verrückt.

    Nein, unter Gamification kann auch nahezu nicht alles verstanden werden. Man muss sich halt auch die Mühe machen und mal in das Thema eintauchen.

    Bitte versteht mich nicht falsch. Der Ansatz von euch ist klasse. Nur so ausgeführt leider nicht wirklich nutzbringend. Cheers, Roman

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