Bildungsoffensive Sustainable Future Education

Den Eventnachwuchs zu nachhaltigem Handeln sensibilisieren

Die Bildungsoffensive Sustainable Future Education geht 2020 ins dritte Jahr, kann bedingt durch die Corona-Pandemie jedoch erst im zweiten Halbjahr starten. EVENT PARTNER unterstützt als Medienpartner und sprach mit Initiator Clemens Arnold, Partner bei 2bdifferent, über Inhalte.

Clemens Arnold, Partner bei 2bdifferent (Bild: Clemens Arnold)

Herr Arnold, hat die Pandemie auch inhaltlich Einfluss auf die Workshop-Inhalte genommen? Nachhaltigkeit und Corona stehen ja in einem engen Zusammenhang.

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Natürlich hängen die beiden Themen eng zusammen und werden bereits im ersten Teil – bei den Basics zur Nachhaltigkeit – thematisiert. Eventspezifisch werden wir das Thema im Rahmen des Workshops in den einzelnen Handlungsfeldern wie beispielsweise beim Catering und Messebau/-konzept aufgreifen. Ebenso spielen die stark in der Diskussion und Umsetzung befindlichen Formate mit hybriden und/oder rein digitalen Ansätzen eine Rolle – insbesondere auch in Bezug auf deren Nachhaltigkeitsbilanz. Hier werden wir speziell beim Event-CO2-Fußabdruck darauf eingehen.

Die nächsten zehn Jahren werden gemeinhin als das „Jahrzehnt der Nachhaltigkeit“ proklamiert. Wir müssen uns jetzt aktiv für Nachhaltigkeit einsetzen, wenn wir noch eine Chance in der Klimakrise haben wollen. Was für Werkzeuge innerhalb ihres Berufsfelds in der Eventbranche werden dem Nachwuchs hierfür mit den Workshops an die Hand gegeben?

Zunächst einmal schärfen wir noch einmal das Grundverständnis und die Dringlichkeit. Denn es kommt nicht überraschend, dass die Anstrengungen und Maßnahmen für die Erreichung der Klimaziele umso größer sein müssen, je länger man mit der Umsetzung wartet – und das gilt natürlich auch in allen Bereichen der Eventindustrie. An Werkzeugen geben wir dem teilnehmenden Nachwuchs der Branche klare Prozessschritte und Abläufe mit, wie man in der Praxis an die Planung und Umsetzung eines nachhaltigen Events herangeht. Weiter fördern wir das Verständnis dafür, wie ein eventspezifischer Carbon Footprint erhoben wird und welche Maßnahmen man aus den Ergebnissen ableiten kann.

Der Eventnachwuchs in einem Sustainable Future Education Workshop (Bild: Clemens Arnold)

Der Auftakt wird im September erstmals mit einem zweitägigen Online-Workshop sein. Wird sich hier das Programm zu den eintägigen Präsenzseminaren unterscheiden – und wenn ja, wie?

Ja, zunächst werden wir das bisherige Seminarkonzept auf zwei Tage zu je drei Stunden aufteilen. Dadurch wollen wir den veränderten Anforderungen an das Digitalformat Rechnung tragen und unsere Erfahrungen mit bereits durchgeführten Online-Kunden-Workshops einfließen lassen. Inhaltlich werden wir kurze Wissens- und Informationsblöcke noch stärker als bisher mit aktivierenden Methoden mischen. Dabei werden wir beispielsweise kurze Umfragen, Diskussionen, Blitzlichter und Gruppenarbeiten in „Breakout Rooms“ einbauen.

2bdifferent baut momentan zur Abwicklung von Off- und Online-Seminaren die 2bd-Academy auf. Was können Interessierte dort erwarten?

Wir werden mit dem Start der 2bd-Academy unser „Sustainable Education“-Segment ausbauen, um den Anforderungen sowohl der erfahrenen Eventexperten*innen als auch des Eventnachwuchses gerecht zu werden; dies z.B. mit speziellen Angeboten zu Sustainevent, Sustainfestival, Sustainagency, Sustaincatering, Sustaincorporate.

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