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Von Taekwondo bis Teezeremonie

Korea veröffentlicht fünf Teambuilding-Programme für Incentive-Reisende

Die Korea Tourism Organization gibt fünf Teambuilding-Programme in Korea bekannt. In der Medienmitteilung heißt es, Incentive-Reisende könnten z.B. bei Schnuppertrainings, kulinarischen Erlebnissen und mentalen Auszeiten ihren Teamspirit aufleben lassen und gleichzeitig die jahrtausendealte Kultur der MICE-Destination entdecken.

Zip Wire in Jeongseon_Korea(Bild: Korea Tourism Organization)

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Bei sportlichen Ausflügen in die Kampfkünste Taekwondo oder Bogenschießen würden nicht nur Körper und Geist geschult, sondern auch der Zusammenhalt in der Gruppe. Als Kontrastprogramm böte sich ein „Temple Stay“ an, bei dem Teilnehmende u.a. in Teezeremonien innere Ausgeglichenheit lernten und ihren Arbeitsalltag ausblenden könnten. Ein Erlebnis, das – genauso wie Tanzkurse zum K-Pop oder gemeinschaftliche Kocherlebnisse wie „Sea-to-table“ rund um das K-Food – einander verbinde und Erinnerungen schaffe. Nachfolgend die fünf beliebtesten Teambuilding-Programme laut der Korea Tourism Organization.

1. Taekwondo und Bogenschießen

In zwei Disziplinen stünden Koreaner:innen regelmäßig oben auf dem Podium: Taekwondo und Bogenschießen. Einst Pflichtkünste bei der Vorbereitung auf den Militärdienst, seien die Kampftechniken im 20. Jahrhundert nach und nach zum Volks- und Nationalsport erklärt worden. Im Zuge von Incentive-Reisen und Rahmenprogrammen erhielten Teilnehmende im Land der Morgenstille Einblicke in die Sportarten und die koreanische Kultur – z.B. im Taekwondowon, dem größten Trainingszentrum der Welt, das am Fuße des Deogyusan-Gebirges liege. Teamarbeit sei auch in der X-Ten-Bogenschießanlage in Koreas Hauptstadt Seoul gefragt, z.B. bei den zweistündigen Gruppenschulungen, die Koordinationsfähigkeit, Konzentration und Kommunikation erforderten.

2. Traditionelle Teezeremonien im Tempel

Wer in jahrhundertealten Gemäuern wie dem Bongseonsa Tempel in der Provinz Gyeonggi-do oder dem Magoksa Tempel in Chungcheongnam-do einchecke, tauschte das Leben mit seinen modernen Facetten gegen einen traditionellen buddhistischen Alltag. Incentive-Reisende nähmen für ein paar Stunden die Rolle der Mönche ein und lernten bei Meditationen wie dem sogenannten Haengseon oder beim Balwoo Gongyang, dem gemeinsamen Essen, die eigene Persönlichkeit zu reflektieren und non-verbal zu interagieren. Das Erlebnis einer Teezeremonie, bei dem „Mönche auf Zeit“ die Zubereitung des Heißgetränks lernten, aber auch Lotusblumen-Laternen bastelten oder alte Schriftzeichen mit Tinte erstellten, schweiße zusammen und schaffe erinnerungswürdige Erlebnisse.

Mungyeong Traditional Tea Bowl Festiva_Korea(Bild: Korea Tourism Organization)

3. Verköstigung traditioneller Speisen

Die Verkostung traditioneller Speisen wie Kimchi, Japchae oder Bibimbap gehöre zu jedem Event auf der koreanischen Halbinsel dazu. Wer den Zusammenhalt in der Gruppe nicht nur über den gemeinsamen Genuss und geselliges Beisammensein stärken wolle, sollte „Hansik“, wie die koreanische Küche auch genannt werde, zum Erlebnis upgraden. In Kochkursen lernten Feinschmeckende alles über die Zubereitung asiatischer Speisen; bei „Sea-to-table“-Angeboten gingen Teilnehmende vor der Verkostung auf Tauchgang und suchten Zutaten im Meer, mit denen sie im Anschluss kochten. Zum Programm gehöre auch eine Schnitzeljagd auf den Märkten Koreas, wo im Rahmen von Rallyes kulinarische Spezialitäten wie mit Kaktus gefüllte Schokoladen ausfindig gemacht werden müssten.

4. Tanzen zu K-Pop

Der koreanische Sänger und Tänzer Psy habe im Jahr 2012 mit seinem Hit „Gangnam Style“ alle Rekorde gebrochen und dem charakteristischen K-Pop zum Durchbruch verholfen. Heute sei die energiegeladene Pop-Tanz-Musik ein Trend, und das über die Grenzen Koreas hinaus. Tanzschulen im ganzen Land böten Schnupperprogramme und Master Classes an, in deren Rahmen MICE-Gruppen zu Songs von trendigen Bands wie BTS oder Blackpink vom „Zero“ zum „Hero“ tanzten.

5. Reisernte oder Survival-Camp

Zwischen Megastädten wie Seoul, Busan oder Incheon, die mit einer MICE-Infrastruktur aufwarteten, gehörten Wiesen, Reisterrassen und Bergzüge wie das Taebaek- oder das Sobaek-Gebirge zum Landschaftsbild Koreas. Die koreanische Naturidylle und das traditionelle Herz des Landes begönnen meist unmittelbar hinter der Stadtgrenze und eigneten sich daher, um tiefer in die Kultur einzutauchen und Teamerlebnisse zu schaffen – z.B. im Zuge vom Zip-Lining in den Schluchten von Jeongseon. Farmausflüge, etwa auf Namhae Island, versprächen Abenteuer bei Reisbauer:innen, die bei der Bestellung ihrer Felder unterstützt würden. Welche Probleme es einst bei der dörflichen Wasserversorgung gab und mit welcher Kraftanstrengung diese in Teilen Koreas heute noch immer verbunden sei, könnten Teilnehmende bei einem Survival-Training auf der Insel Jeju hautnah erfahren.

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