ProMediaNews
Entwicklung der Einnahmen und Zukunftsthemen

UFI Global Barometer: Messebranche erreicht Vorkrisenniveau

Die neueste Ausgabe des UFI Global Exhibition Barometers zeigt, dass die Messebranche im Jahr 2023 an den meisten Orten der Welt ihr Vorkrisenniveau erreicht. Außerdem identifiziert sie als die drängendsten Branchenthemen sich ändernde Kundenerwartungen und Personalbedarf und stellt fest, dass generative KI-Anwendungen in verschiedenen Geschäftsbereichen eingesetzt werden.

UFI-Barometer-31st-edition_COVER(Bild: UFI)

Anzeige

Laut Studie habe die Messebranche nach der Pandemie eine rasche Erholung erlebt. Die globalen Einnahmen für die Jahre 2022 und 2023 erreichten demnach 78% bzw. 97% des Niveaus von 2019. Dabei hätten Länder wie Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Griechenland, Spanien und Australien im Jahr 2022 überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Für die zweite Jahreshälfte 2023 prognostiziert die Studie ein Erreichen von 90% der Einnahmen, verglichen mit jenen im Jahr 2019. Einige Länder rechnen mit noch besseren Ergebnissen ihres Messebetriebes.

UFI Barometer_Messebranche(Bild: UFI)

Die am stärksten beeinträchtigenden Faktoren für die Geschäftsentwicklung in den nächsten fünf Jahren sind laut 68% der Unternehmen „sich ändernde Kundenerwartungen“ und „Personalbedarf“ (54%). Die wichtigsten Geschäftsfunktionen, die von der Entwicklung der KI betroffen sein werden, sind „Vertrieb, Marketing und Kundenbeziehungen“ (62%), „Forschung & Entwicklung“ (58%) und „Eventproduktion“ (45%).

UFI Barometer__Messebranche AI(Bild: UFI)

Der Bericht stellt auch fest, dass 64% der Befragten digitale Dienstleistungen/Produkte zu ihrem bestehenden Messeangebot hinzugefügt haben. Zudem gaben 55% der Befragten weltweit an, ihre internen Prozesse und Arbeitsabläufe digitalisiert zu haben. Hinsichtlich der zukünftigen Messeformate zeigt die Studie, dass 91% der Befragten der Meinung sind, dass COVID-19 den Wert von Präsenzveranstaltungen bestätigt. 56% glauben an einen Trend zu hybriden Veranstaltungen mit mehr digitalen Elementen.

„Nach der Wiedereröffnung Chinas zu Beginn dieses Jahres ist die Pandemie nun vollständig aus dem Blickfeld unserer Industrie verschwunden, da wir Geschäftsaktivitäten verzeichnen, die bereits höher sind als im Jahr 2019 in einer wachsenden Anzahl von Märkten. Vor uns entsteht eine ‘neue Normalität’, und die Industrie entwickelt sich sowohl in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen als auch auf Nachhaltigkeit. Neue Technologien wie generative Künstliche Intelligenz-Anwendungen werden erforscht, während Personalfragen ein zentrales Anliegen bleiben“, sagt Kai Hattendorf, Geschäftsführer und CEO bei UFI.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.