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Hochschullehre in der Pandemie – Erfahrungen aus Event-Studiengängen

Tagungsband zum Event Education Symposium erschienen

Mehr als zwei Jahre lang haben sich Event-Studiengänge an Hochschulen und Universitäten mit der pandemiebedingten Umstellung der Lehre auf onlinebasierte Formate befasst. Für Lehrende und Studierende habe es dabei eine Reihe von Herausforderungen zu meistern gegeben. Unter dem Motto ,,Mastering Event Education” diskutierten Lehrende und Studierende, wie sie die Krise gemeistert haben und mit welchen Ausblick sie auf die Zukunft schauen. Die Beiträge des Symposiums sind nun als Buch Sammelband im Springer Verlag erschienen. Es enthält wissenschaftliche Reflexionen ebenso wie praktische Lehr- und Lerncases.

Cover Hochschullehre in der Pandemie(Bild: Springer Gabler)

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Herausgegeben wird der Band von den Hochschullehrenden des Studiengangs Veranstaltungsmanagement der Hochschule Hannover Gernot Gehrke und Isabelle Thilo. Prof. Dr. Gernot Gehrke ist Professor für Management und Marketing in der Veranstaltungswirtschaft an der Hochschule Hannover. u.a. in den Themenbereichen Messen und Kongresse sowie Event-Märkte und Eventmarketing. Prof. Dr. Isabelle Thilo ist Professorin für Veranstaltungskonzeption; ihre Lehrgebiete umfassen die Bereiche Veranstaltungskonzeption, Tourismus- und Eventmanagement, Marketing und Unternehmensführung.

Die Autor:innen und Professor:innen des Bandes berichten allesamt über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zum Lehren und Lernen in der Pandemie. Dabei zeigen sie auf, welchen Herausforderungen sich Präsenzstudiengänge während der Pandemie stellen mussten und welche Gestalt gelingendes Lehren und Lernen unter den Bedingungen einer solchen disruptiven Krise haben kann.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lehre und das Lernen zu untersuchen, seien Ziel und Fokus des Beitrags von Prof. Dr. Isabelle Thilo. Dazu wurden die Studierenden des Bachelorstudiengangs Veranstaltungsmanagement der Hochschule Hannover am Ende des digitalen Sommersemesters des ersten Corona-Jahrs nach ihren Erfahrungen befragt. Neben der Art der Vermittlung der Lehrinhalte ging es dabei um die wahrgenommenen Vor- und Nachteile der Online-Lehre und des Lernens aus Sicht der Studierenden sowie um Aspekte der Didaktik und der Struktur der Lehrveranstaltungen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich durch die erzwungene Digitalisierung durchaus positive Aspekte im Hinblick auf das (digitale) Lernen, wie z. B. eine größere zeitliche und örtliche Flexibilität sowie Individualität des Lerntempos, einstellten. Gleichzeitig wurden jedoch Einschränkungen durch den fehlenden Austausch mit den Lehrenden sowie anderen Studierenden, geringe Interaktivität der Lehre sowie Belastungen aufgrund von Online-Müdigkeit und sozialer Isolation genannt.

>> Das Buch ist im Verlag Springer Gabler erschienen und als Softcover sowie als eBook erhältlich.

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