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Im Interview: Jan Nöhre, Sternekoch und Geschäftsführer von Catalogna Catering

Was passiert eigentlich mit einem Sternekoch, der Teil eines Cateringunternehmens ist und gleichzeitig Veranstaltungen konzipiert und plant? Ganz einfach – am Ende kann er einfach beides besonders gut. So wie Jan Nöhre, Geschäftsführer von Catalogna Cologne Catering:

Jan Nöhre, Geschäftsführer von Catalogna Cologne Catering
Jan Nöhre, Geschäftsführer von Catalogna Cologne Catering und ausgezeichneter Sternekoch. (Bild: Catalogna Cologne Catering)

1. Herr Nöhre, Sie sind ausgezeichneter Sternekoch. Wann haben Sie das letzte Sternemenü gekocht?
Ja, ich bin gelernter Koch, habe in Sternerestaurants in Deutschland gearbeitet und komme aus der gehobenen Gastronomie. In den Anfängen von CATALOGNA COLOGNE CATERING habe ich noch mit gekocht, heute experimentiere ich nur noch gemeinsam mit unserem Küchenchef und suche nach neuen, innovativen Ideen. Privat dagegen findet man mich eher am Herd.

2. Sind Sie eher ein Koch oder eher ein Event-Profi?
Mittlerweile beides, ich koche heute seltener, als dass ich Events konzipiere und mir Gedanken zu Umsetzungen und Locations mache. Das Essen ist aber noch immer ein elementarer Bestandteil des Events genauso wie das Konzept und die Ausstattung.

Als Caterer muss man kreativ und vielseitig sein, das macht diejenigen aus, die in der Branche Erfolg haben. Wenn die Gäste nicht nur satt und zufrieden sind, sondern das Gefühl haben auf eine Reise mitgenommen worden und dem Alltag entflohen sind, dann haben wir alles richtig gemacht. Von daher bin ich heute ein Eventprofi, der sehr gut kochen kann.

3. Wie viele Veranstaltungen setzen Sie im Jahr um?
Über das gesamte Jahr hinweg setzen wir über 3.000 Events um, mehrheitlich Firmenveranstaltungen, Messen und Projekte, Tendenz steigend. Das freut uns natürlich sehr.

4. Was war die größte Anzahl an Personen, die von Ihnen bisher auf einmal bekocht wurde?
Das größte Event waren 4.500 Personen, die von uns an verschiedenen Kochstationen versorgt wurden. Für 2.250 Personen haben wir ein 5 Gänge-Menü gekocht das beinahe gleichzeitig serviert wurde. Das sind tolle Herausforderungen, denen wir uns gerne stellen. Nach oben sind der Personenanzahl keine Grenzen gesetzt, mit der richtigen Vorlaufzeit, Planung und Organisation ist alles möglich.

5. Was essen Sie selbst am liebsten?
Schwer zu sagen, ich esse gerne und gerne auch variantenreich, mal sehr gesund, mal ausgefallen aber auch gerne viel Pasta. Wenn man täglich mit Essen zu tun hat, ist das schwer zu sagen und sich auf ein Lieblingsgericht festzulegen.

6. Sie verkaufen Erlebnisse. Wo lassen Sie sich inspirieren?
Inspirieren lasse ich mich überall, von der Mode, im Ausland oder einfach, wenn man zur Ruhe kommt. Ideen habe ich genug und da ich handwerklich sehr begabt bin, baue ich auch mal eben in unserer Werkstatt ein Möbel und setze meine Ideen spontan um.
Foodideen entstehen im Prozess, hierfür treffe ich mich regelmäßig mit Kollegen und Mitarbeitern in unserer Versuchsküche.

7. Welche Trends erwarten uns im kommenden Jahr im Food/Event Bereich?
Der Trend zu Regionalität und Saisonalität wird bleiben. Aber auch Kombinationen wie sie oft aus den USA kommen sind aktuell, es werden alte Obst- und Gemüsesorten sowie vergessene Geschmäcker wiederkommen.
Im Eventbereich wird es nach und nach weg vom Vintagelook und hin zu weiß, cool und modern mit digitaler Untermalung gehen. Auch wir arbeiten gerade an einem neuen digitalen Konzept für 2017/2018.

8. Wie sieht für Sie die ideale Location aus?
Die ideale Location ist flexibel zu gestalten und zu bewirtschaften. Ich persönlich mag den Industriecharme mehr als einen Ballsaal mit Goldornamenten, aber das ist sehr subjektiv. Sie sollte im Idealfall überraschen und ein besonderes Ambiente ausstrahlen und für unsere Gäste und Kunden attraktiv und interessant sein.

Vielen Dank für das Interview!