Extremismus ist kein Weg, um Ziele durchzusetzen. Aber nicht zu handeln, kann ebenfalls strafbar sein. Zumindest im übertragenen Sinne: Wenn unsere Enkel:innen uns zu Recht vorwerfen werden, dass wir ihre Welt kaputtgemacht haben, einfach weil wir zu bequem waren, die richtigen Schritte einzuleiten, die Cash Cow noch vollständig melken wollten. Um beim Marketing-Sprech zu bleiben: Wir brauchen mehr Innovators und auch Early Adopters, die vorangehen, Nachhaltigkeit verinnerlichen, die auch ihre Firmen dementsprechend aufstellen und ausrichten.
Martina Courth
So wie beispielsweise der WDL-Luftschiffhangar in Mülheim aus unserer Titelstory. Sie ist Auftakt unserer Artikelreihe, in der wir verschiedene Nachhaltigkeitszertifizierungen vorstellen. Oder die Frank Schwarz Gastro Group, bei denen Nachhaltigkeit zur gelebten Unternehmenskultur gehört – ob bei der Lebensmittelauswahl, dem Blockheizkraftwerk oder der Küchentechnik. Oder unsere eigene Messeveranstaltung LEaT con im Herbst im Hamburg (17.-19. Oktober), die mit Systembau und Nachhaltigkeitsberatung im letzten Jahr etwa extrem wenig Messemüll produziert hat. Ansatzpunkte findet man immer, wenn man es denn versucht.
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Mit gutem Beispiel voranzugehen, ist nicht immer die kostengünstigste Variante. Aber sie gibt mehr als ein gutes Gefühl und ein gutes Gewissen. Für jede Veränderung braucht es Innovatoren. Warum dann nicht auch uns als Veranstaltungsbranche? Wir haben die Möglichkeit, auf so viele Kunden in so vielen Projekten einzuwirken.
Dann muss die Event-Zora sich auch nicht mehr vor Albträumen fürchten, in denen sich Klimakleber:innen auf der Bühne festtackern, kurz bevor der CEO sie betreten will 😉
