ProMediaNews
Summer Hub des Studieninstituts für Kommunikation

Workshop: Social Media in der Eventplanung optimieren

Oft wird der Hashtag in der Eventplanung zu spät berücksichtigt. Auch das Monitoring fällt bei laufenden Events oftmals zu mager aus. Diese und andere Mankos legt Hashtaghüterin Christina Quast der Eventbranche ans Herz. Am 10. Juli zeigt sie beim Summer Hub des Studieninstituts für Kommunikation in ihrem Workshop, wie sich soziale Netzwerke für Events optimal einsetzen lassen.

apple-smartphone-social-media(Bild: Pexels)

Anzeige

Christina Quast ist freie Journalistin mit Fokus auf digitale Tools und Themen. Als Hashtaghüterin ist sie u.a. für Grimme Institut, Deutsche Welle, Tagesspiegel, German Convention Bureau, den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und Best of Events tätig. Im Interview verrät Sie, welche Möglichkeiten soziale Kanäle bieten und was die Workshop-Teilnehmer erwartet:

Frau Quast, wie wurden Sie zur Hashtaghüterin?

Ich bin bereits seit 2009 bei Twitter aktiv und wurde von meinen Kunden sehr oft für Events darauf angesprochen. So hat es sich ergeben, dass ich bei vielen Veranstaltungen die Twitter-Redaktion übernommen habe, zuletzt für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis oder eine Konferenz des „Tagesspiegel“.

Was bedeutet der Hashtag für Social Media und warum ist er so wichtig?

Der Hashtag ist das Herzstück der Social-Media-Kommunikation, weil er über alle sozialen Netzwerke hinweg die Kommunikation bündelt. Somit kennen Eventveranstalter und -besucher das Schlagwort, über das kommuniziert wird: Wo finde ich mehr zu der Veranstaltung? Wo finde ich alles, das getextet und fotografiert wird? Der Hashtag gibt den Beiträgen auch einen Kontext, damit andere wissen, wovon man spricht. Es erleichtert auch das Monitoring, was im Netz über ein Event gesagt wird.

Christina Quast
Christina Quast (Bild: Christina Quast)

Was muss man beim Setzen des Hashtags beachten?

Man braucht ihn bei einem Event genauso wie eine Location und ein Datum. Zu Beginn der Planung sollte der Hashtag schon stehen und von Anfang an mit kommuniziert werden. Z. B. sollte man auch Referenten den Hashtag im Briefing mitteilen, und nach ihren Social-Media-Accounts fragen, damit Mitarbeiter und Besucher nicht selbst recherchieren müssen.

Sie als Profi betreuen Social Media während laufender Events. Warum sollte das von Könnern ausgeübt werden?

Social Media ist bei einem Event keine Nebenbei-Sache, aber denn die Veranstalter und Organisatoren haben genug mit anderen Dingen zu tun. Also sollte man Social Media während der Veranstaltung in die Hände von Spezialisten geben, die sich beim Event nur darauf konzentrieren, denn was oft hinten rüber fällt, ist das Monitoring der laufenden Beiträge: Worüber regen sich die Leute auf, unterhalten sie sich über bestimmte Dinge? Zu bedenken ist auch die technische Weiterentwicklung, denn regelmäßig kommen bei den Social-Media-Kanälen neue Tools und Funktionen hinzu, die man beherrschen sollte.

Welche Vorkenntnisse sollten Teilnehmer für den Workshop am 10. Juli mitbringen?

Man braucht keine speziellen Vorkenntnisse, aber man sollte schon mal in den sozialen Netzwerken aktiv gewesen sein, also Facebook, Twitter, Instagram. Wir werden uns im Workshop anschauen, welche Funktionen und Strategien für Events nützlich sind: Wie kann ich soziale Netzwerke und ihre Funktionen auf Events anwenden? Was kann ich mit der Eventfunktion bei Facebook anstellen? Wie mache ich das Monitoring bei Twitter während einer Veranstaltung für meinen Hashtag? Mit welchen Tools kann ich Interaktion schaffen, z. B. um das Publikum einzubeziehen?

Vielen Dank für das Gespräch.

Der Summer Hub vom 8. bis 11. Juli 2019 findet im Studieninstitut für Kommunikation in Düsseldorf statt. Die Slots können tageweise gebucht werden, bei Buchung von mehreren Workshops gibt es Vergünstigungen auf den Seminarpreis.

Anmeldung unter www.studieninstitut.de/summer-hub

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.