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"Zukunft ausstellen"

Szenografen tagten in der DASA zu Museen von morgen

Sie kamen, um in die Zukunft zu sehen. Sie gingen, um der Zukunft zu begegnen. Rund 200 Museumsleute, Architekten und Designer trafen sich zum alljährlichen Szenografie-Kolloquium in der DASA Arbeitswelt Ausstellung zum Thema “Zukunft ausstellen”.

Szenografie-Kolloquium in der DASA Arbeitswelt Ausstellung(Bild: Andreas Wahlbrink)

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Beijgn Museum Quartier, das Klimahaus in Bremen oder das Museum of Tomorrow in Rio de Janeiro: Die Zukunft findet rund um den Globus statt. Viele der vorgestellten Projekte führten die Gäste in andere Erdteile. Denn es sind die globalen Themen, die die Ausstellungen dominieren: Klima und Nachhaltigkeit sind in der Museumswelt angekommen. Eine Museumswelt, die die Besucher nachdenklich, aber auch tatkräftig zurücklassen soll.

Auch wenn die Zukunft noch keine ausstellbaren Objekte bereit stellt, ist die Besuchererwartung eine andere. Die Öffentlichkeit, so scheint es, erwartet von Bildungseinrichtungen wie Museen eine Antwort auf die vielen komplexen Fragen des zeitnahen Weltgeschehens. Schon jetzt blickten die Kongress-Teilnehmenden daher hinter die Kulissen bald eröffnender Zukunfts-Projekte, etwa das Berliner Futurium und auf die mögliche Fassade des Humboldt-Forums in Berlin. Die Abend-Workshops zeigten unter anderem: Zukunft ist nicht bloß digital, Zukunft ist dingfest. Zukunftserfahrungen arbeiten mit archetypischen Bildern, die scheinbar universell funktionieren.

Fazit für dieses Jahr: Man kann Zukunft ausstellen, vor allem kann man sie gestalten. Durch Interaktion, Partizipation und Emotion für und mit den Besuchenden von Kultureinrichtungen und: mit Authentischem.

Nachzulesen sind die Impulse im neu erschienenen Heft “Zukunft ausstellen”, herausgegeben von DASA-Direktor Gregor Isenbort und gestaltet von Studierenden der FH Dortmund, Fachbereich Design unter der Ägide von Kooperationspartner Prof. Oliver Langbein. Es kostet 10 EUR (ISBN 978-3-9818296-7-9).

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