Verlässliche Technik bei Corporate Events

Limelight Veranstaltungstechnik

Bei Messeauftritten, Hauptversammlungen, Corporate Events und Roadshows kümmert sich Limelight um sämtliche Aspekte der Veranstaltungstechnik. Jahrzehntelange Erfahrung, aktuelles Equipment sowie qualifizierte Mitarbeiter sorgen europaweit für eine reibungslose Umsetzung von Event-Konzepten.

Mobile Videoregie in HD Qualität
Limelight bietet mobile Videoregie in HD Qualität (Bild: Pascal Hoffmann)

Die Limelight Veranstaltungstechnik GmbH ist in Gilching (bei München) beheimatet und kümmert sich als Fullservice-Dienstleister um alle Aspekte der Veranstaltungstechnik. In und um die bayerische Metropole wird das Unternehmen zwar häufig aktiv, doch 2013 wurde mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland erzielt. Ein wenig weiß-blaues Lokalkolorit ist dennoch zu entdecken, und traditionell betreut Limelight nicht nur ein Festzelt auf dem Oktoberfest, sondern zeigt auch soziales Engagement in Bildungseinrichtungen der näheren Umgebung.

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Musikalische Wurzeln

Geleitet wird das Unternehmen von Diplom-Ingenieur (FH) Hanns Georg Hintermeier und Oliver Lembke. Anfallende Aufgaben werden mit unterschiedlichen Gewichtungen verteilt: Hanns Georg Hintermeier kümmert sich bevorzugt um Technik sowie Verwaltung und unternehmenseigene Strukturen. Oliver Lembke fand den Einstieg bei Limelight ebenfalls über die technische Seite und ist mittlerweile stark im Verkauf engagiert.

Gründer Hanns Georg Hintermeier fokussierte sich zunächst auf Audiotechnik – das erste von ihm entwickelte Mischpult begleitete unter anderem Johnny „Guitar“ Watson auf einer Tournee. Die Wurzeln der Firma Limelight liegen im Live-Entertainment, was Konzertreihen mit Künstlern wie Joe Cocker, Mother‘s Finest, Hildegard Knef oder Gitte Haenning belegen. Über Messeaufträge fand Limelight Zugang zum Corporate Markt, auf dessen Anforderungen sich die Gilchinger Technikdienstleister inzwischen konzentrieren.

Klasse statt Masse

„Wir haben immer schon ein Konzept verfolgt, das sich in drei Worten zusammenfassen lässt: Klasse statt Masse!“, sagt Oliver Lembke über den hauseigenen Equipment-Pool. „Wenn etwas Besonderes angefragt wird, mieten wir zu – alle wichtigen Teile haben wir aber im Lager.“ Der Geschäftsführer stellt heraus, dass Dry-Hire nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist: „Es ist wenig sinnvoll, am Tag vor einer Veranstaltung ein brandneues Digitalpult auszuleihen, mit dessen Bedienung sich die Techniker nicht umfassend auskennen.“

Gemäß dieser Aussage finden sich im Verleihprogramm von Limelight hochwertige Standardprodukte: Bei den digitalen Audiomischpulten wird die Vi-Serie von Soundcraft bevorzugt, die Lautsprecher stammen von Nexo und die Funktechnik von Shure. Für Videoanwendungen ist ein Barco Encore-Präsentationssystem vorhanden, Hersteller wie NEC, Christie und Barco liefern die LCD- und DLP-Projektoren. LED-Wände, Plasma/LC-Displays und Kameratechnik auf der Höhe der Zeit sind verfügbar. Die Movinglights bei Limelight stammen von GLP, Martin, Clay Paky und Robe, die Tageslichtscheinwerfer von ARRI. Als Lichtsteuerung kommen Pulte von MA Lighting zum Einsatz. Eine sinnvolle Menge an Traversen, Kettenzügen und Elementen für den Bühnenbau wird selbstverständlich ebenfalls bevorratet. Geplant wird mit AutoCAD, das mit dem hauseigenen Warenwirtschaftssystem verbunden ist.

Allianzen schmieden

Limelight ist Gründungsmitglied der AV Alliance Association, in der sich weit über 80 Unternehmen der Veranstaltungstechnikbranche zu einem Verband zusammengeschlossen haben. Regelmäßige Treffen auf Geschäftsführerebene begünstigen kurze Kommunikationswege sowie einen vertrauensvollen Umgang miteinander.

„Ein wichtiger Aspekt ist die Internationalität“, betonen die Geschäftsführer. „Wenn beispielsweise einer unserer Kunden wegen eines überschaubaren Vorhabens in Madrid an uns herantritt, ergibt es einfach keinen Sinn, dass ich in Gilching einen Sprinter mit drei Beamern und ein bisschen Konferenztechnik beladen lasse und dann einen Techniker mit diesem Equipment in die spanische Hauptstadt schicke. Stattdessen vermittle ich lieber den Kontakt zu einem lokal ansässigen Partner der AV Alliance – ich empfehle auf diese Weise automatisch jemanden, der eine geprüft gute Leistung erbringt, was mir die Sicherheit gibt, dass der Auftrag zur Zufriedenheit meines Kunden erfüllt wird. In umgekehrter Richtung funktioniert es ebenso, und natürlich sehen auch unsere Kunden ihren Vorteil in einer solchen Konstellation.“

Mit direkten Wettbewerbern aus Deutschland sitzt Limelight innerhalb der AV Alliance Association im übertragenen Sinn wie auch ganz wörtlich an einem Tisch.

Kunden

Corporate Events und Messen sind die Tätigkeitsschwerpunkte von Limelight. Die Kundenstruktur ist breit gefächert, und ein Fokus auf bestimmte Branchen ist nicht auszumachen. Viele Kunden halten Limelight seit vielen Jahren die Treue, was laut Limelight sicher auch dadurch bedingt ist, dass man gemeinsam durch gute, aber – bei gewachsenem Vertrauen – auch weniger gute Zeiten gegangen ist.

Zu den langjährigen Kunden zählen o2 Telefónica und Sony (u. a. Messestand IFA 2013). Für VW wurde Limelight bereits ebenso tätig wie für MAN. Quasi vor der Haustüre befinden sich als Locations das Europäische Patentamt, die Pinakothek der Moderne, die Staatsoper und die Allianz Arena. Kompakte Case Studys sind auf der Website des Unternehmens zu finden.

Messestand von Sony bei der Funkausstellung in Berlin 2014
Sony gehört zu den langjährigen Kunden von Limelight  (Bild: © Becker Lacour)

Wenn hiesige Kunden im Ausland aktiv werden, kommt es oft vor, dass eine deutsche Agentur und deutsche Dienstleister verpflichtet werden. Die Kunden wollen vor Ort in deutscher Sprache kommunizieren können und sich auf die Qualität der Dienstleistung wie auch auf das zum Einsatz kommende Material verlassen können. Da die Technikvermietung den Löwenanteil des Limelight-Umsatzes ausmacht, wird je nach Auftrag Equipment aus Gilching auch in entfernte Regionen Europas transportiert. Oliver Lembke erzählt, dass benötigtes Material bei Events außerhalb der Ballungszentren oft nicht verfügbar ist. Die Ursache für das Preisgefälle sehen die Geschäftsführer unter anderem darin, dass in Deutschland vergleichsweise viel Material am Markt und der Wettbewerb entsprechend stark ausgeprägt ist.

Grüne Dienstleistung

Gerade bei Konzernen steht nach übereinstimmender Aussage von Hecker und Lembke das Thema „grüne Dienstleistung“ weit oben auf der Agenda, so dass entsprechende Anstrengungen zunehmend zu einem Kriterium für die Vergabe von Aufträgen werden. Limelight reagiert auf diese Entwicklung mit einer (derzeit noch laufenden) FAMAB-Zertifizierung als „Sustainable Company“.

Die Gilchinger Veranstaltungstechnikprofis stehen dabei ökologisch sinnvollen Lösungen seit jeher aufgeschlossen gegenüber: Das Dach des Firmengebäudes ist mit einer Photovoltaikanlage versehen, welche in etwa die Menge von Strom produziert, die am Unternehmenssitz verbraucht wird. Eine Zisterne sammelt Regenwasser, mit dem nicht nur die Blumen gegossen, sondern auch die Traversen gereinigt und Ballasttanks befüllt werden. Geheizt wird mit einer Hackschnitzel-Anlage, und das vor acht Jahren errichtete Gebäude wird in puncto Energiedämmung aktuellen Anforderungen gerecht. Darüber hinaus ist der Fuhrpark vergleichsweise neu und mit verbrauchsarmen Motoren ausgestattet.

Im Gilchinger Industriegebiet steht Limelight eine Fläche von 3.000 m2 zur Verfügung, von denen 350 m2 der Büroarbeit vorbehalten sind; die verbleibende Fläche wird von Lager und Werkstätten in Anspruch genommen. Auf vielfach geäußerten Kundenwunsch hält Limelight seit einiger Zeit Material für den Dekobau bereit bzw. kümmert sich um Beschaffung und Einlagerung desselben. Limelight forciert diesen Trend nicht und möchte den Kunden aus dem Bereich Messebau damit auch keineswegs in die Quere kommen. Oliver Lembke berichtet: „Erst kürzlich haben wir einen Event für den Betreiber des Münchner Flughafens betreut, bei dem wir das komplette Portfolio von Planung über Tribünenbau, Stromversorgung und Technik bis zur Beschaffung der Toilettencontainer abgedeckt haben. Das hat durchaus Spaß gemacht, zumal wir uns nicht darüber ärgern mussten, dass Zulieferer falsch disponiert wurden. Unser Kunde war höchst zufrieden und konnte sich vollständig auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren.“ Komplette Event-Konzepte möchte Limelight nach Aussage der Geschäftsführer weder jetzt noch in Zukunft anbieten.

Solide Aufstellung

„Sehr oft hören wir von Kunden, dass unser gesamtes Team trotz allem Stress, der gemeinhin bei Veranstaltungen auftritt, stets kompetent, freundlich und zuvorkommend agiert“, freut sich Oliver Lembke. „Das kommt gut an und beruht sicher auch ein wenig darauf, dass bei Limelight familiär gedacht und gearbeitet wird.“

Die Geschäftsführer schauen optimistisch in die Zukunft, zumal die letzten fünf Jahre aus ihrer Warte „eine sehr gute wirtschaftliche Phase“ darstellten. Dennoch wird Limelight keine unbedachten Investitionen tätigen: „In bestimmten Punkten waren wir schon immer konservativ. Das Equipment ist vollständig bezahlt, da wir nicht auf Kredit kaufen. Aufgrund unserer soliden Aufstellung mussten wir in der Vergangenheit selbst in schwierigen Zeiten niemanden entlassen. Wir wachsen im Gegensatz zu einigen unserer früheren Wettbewerber sehr vorsichtig. Die Bank beschwert sich sogar manchmal, dass sie nicht genug an uns verdient …“, schmunzeln die beiden Geschäftsführer.

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