Der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit

Die gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe bei Veranstaltungen fördern

Nachhaltigkeit ist nicht nur der Verzicht auf Plastikbesteck und lange Anreisewege. Nachhaltigkeit beinhaltet auch den sozialen Aspekt. Mit seinem Unternehmen Sozialhelden e.V. will Raul Krauthausen die gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe bei Veranstaltungen fördern. Ein Thema, das er auch den Teilnehmern des FAMAB SuSu 2017 näher brachte: 

Raul Krauthausen, Internetunternehmer und Gründer der Sozialhelden
Raul Krauthausen, Internetunternehmer und Gründer der Sozialhelden (Bild: Esra Rotthoff)

Wie können Veranstaltungsorte barrierefreier werden? Wie kann das Programm vielfältiger und die Kommunikation weitreichender werden? Das Projekt RampUp.me gibt Eventmanagern Antworten auf genau diese Fragen. Denn auch Menschen mit Behinderung haben ein Recht darauf, an der Gesellschaft teilzuhaben. Natürlich gibt es gesetzliche Grundlagen, die Veranstalter zum Umdenken auffordern und auch die Behindertenrechtskonvention, die in Deutschland 2009 in Kraft trat, gibt vor, dass Menschen mit Behinderung ein Recht darauf haben, an Veranstaltungen teilzuhaben – und dazu zählt auch der Besuch von Events, Tagungen und Kongressen. Noch besser ist es jedoch, wenn Veranstalter durch entsprechende Anreize motiviert werden, freiwillig auf Inklusion und Barrierefreiheit zu setzen.

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Ziel des Projektes ist es deshalb, die gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe auf der Bühne und den Zuschauerrängen zu fördern. „Uns ist es wichtig, für eine vielfältige Gesellschaft zu werben“, erklärt Raul Krauthausen, Internet-Unternehmer und Gründer der Sozialhelden. „Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, die Umwelt zu schonen, sondern auch, dass z. B. Menschen mit und ohne Diskriminierungserfahrung auf Augenhöhe einander begegnen. Dafür müssen auch Barrieren beseitigt und Räume des Austausches geschaffen werden.“

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