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Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft

Kritik an Regierungsforderung Wirtschaftshilfen zu beenden

Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft begrüßt die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. Sie kritisiert aber die Befristung bis März. Die aktuelle Regierungsforderung, alle Wirtschaftshilfen zur Jahresmitte zu beenden, würden bei mehr als 100.000 Unternehmen blanke Existenzangst auslösen.

Achtung(Bild: Pixabay)

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Noch am 24. November 2021 kam aus dem Bundesarbeitsministerium die Hiobsbotschaft, dass die Kurzarbeitergeldverordnung ohne die erhöhten Kurzarbeitergeldsätze von 80 bzw. 87% verlängert werden. Dies obendrein nur bis zum 31. März 2021. Das sei eine Zitterpartie in Quartalsschritten für die Betroffenen, heißt es seitens der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft. Die mehr als 100.000 Betriebe der Veranstaltungswirtschaft würden bis dahin nicht selbst existenzfähig sein. Erstens breche die Branche angesichts der Pandemiemaßnahmen der Regierung und der darauf basierenden Stornowelle gerade noch tiefer ein. Zweitens hätten Veranstaltungen einen Vorlauf von rund zwölf Monaten, bevor sie abgerechnet werden können und Einnahmen bringen.

Weiter heißt es in der aktuellen Meldung der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft, die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Bundeskonferenz hätten in der ersten Dezemberwoche Einfluss nehmen können, sodass es bei einer Verlängerung der Kurzarbeit bei bis zu 87% bleibt. Allerdings blieben die Betriebe nun auf 50% der Sozialabgaben sitzen. Ein harter Schlag angesichts ihrer tiefen wirtschaftlichen Krise, denn überall seien die Kassen leer.

Damit nicht genug. „Die neue Bundesregierung vertritt mit Blick auf die Eventindustrie keineswegs die Existenzinteressen der Wirtschaft. So fordert die FDP aktuell ein Ende aller Wirtschaftshilfen Mitte 2022. Eine folgenschwere Entscheidung angesichts des allgemeinen Unvermögens, die Pandemieentwicklung mittelfristig abzusehen. Folgenschwer auch, weil zumindest die Veranstaltungswirtschaft dann noch keine spürbaren Umsätze machen wird“, klagt Alexander Ostermaier, Vertreter der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft. Derzeit seien die Einnahmen in der Branche um ca. 87% eingebrochen. Lediglich die Stornierungszahlen stiegen immer höher. Schon im November waren 77% der Branchenbetriebe davon betroffen. Tendenz: rapide steigend.

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