Interaktive Messepräsentationen

Der interaktive Messestand: Amecko inszeniert duisport auf der Transport Logistic

Auf Messen zählt jeder Moment. Interaktive Elemente wie Sonderbauten oder VR-Brillen verwandeln den Messestand zum Eyecatcher. Dies demonstriert Messebauer Amecko am Beispiel der duisport-Inszenierung auf der Transport Logistic 2023.

Netzwerkstruktur in Boden und Decke
Netzwerkstruktur in Boden und Decke (Bild: Amecko GmbH)

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Inhalt dieses Artikels:


Auf Messen und Kongressen ist die Zeit der Besuchenden meist knapp bemessen. Oft werden vorab geplante Termine abgearbeitet, sodass im Anschluss daran kaum Zeit für interessante Entdeckungen und nachhaltige Neukontakte bleibt. Um die Chance nicht zu vertun, müssen Messestandkonzepte nicht nur als architektonische Eyecatcher funktionieren, sondern die Besuchenden mit einem gut geordneten Leistungsportfolio und lebendigen Interaktionen ansprechen.

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Elemente auf Messeziel und Location abstimmen

Maßgeschneiderte Konzepte sind dann langfristig erfolgreich, wenn die Wahl der Mittel passend ist. Nicht jede Interaktion ist um der Interaktion willen gut und richtig. Im Gegenteil! Ob filmische Elemente, holografische Effekte, Produktshows, Licht-, Ton- und Bildkompositionen, Gewinnspiele, Multi-Touch-Anwendungen, Serviceangebote, Cateringstationen u.v.m. bestmöglich ausgewählt wurden, entscheidet die Zielsetzung des Messeauftritts. Auch die Location entscheidet mit über die Wahl der am besten geeigneten Mittel. In einer tageslichtdurchfluteten Halle ist man beispielsweise mit Hologrammpräsentationen oder anderen Projektionen eher schlecht beraten. In solchen Fällen empfiehlt sich andere Hardware, damit aufwendige und kostenintensive Content-Programmierungen nicht als Fehlinvestition enden. Unabhängig von der richtigen Technik-Auswahl, muss jede Interaktion primär fesseln, Wissen vermitteln und in Erinnerung  bleiben.

Obergeschoss, Besprechungsbereich, Ausguck
Obergeschoss, Besprechungsbereich, Ausguck (Bild: Amecko GmbH)

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Mit Infotainment zur Interaktion

Damit es überhaupt zur Interaktion kommt, muss sich das Standkonzept als Gesamtkunstwerk von den Marktbegleitern abheben, emotional begeistern und das Publikum anziehen. Im nächsten Schritt muss das angesprochene Publikum sofort den Überblick über das Leistungsportfolio erlangen können.

Stelen Geschäftsfelder, Bartheke, Kommunikationsbereich
Stelen Geschäftsfelder, Bartheke, Kommunikationsbereich (Bild: Amecko GmbH)

Besuchende, die sich nun angesprochen fühlen, sind ernsthafte Interessent:innen, die es als Kundschaft zu gewinnen gilt. Daher sollten sie sich wahlweise kurz und bündig über Techniken, Produkte und Dienstleistungen informieren können oder geschulte Ansprechpartner:innen finden. Alle Mitarbeitenden vor Ort sollten die potenziellen Interessent:innen offen, kommunikativ und ohne Scheu informieren und im besten Falle entertainen. Da sich aber nicht jeder oder jede, der oder die oftmals nur einmal im Jahr den Standdienst übernimmt, als Naturtalent im Vertrieb outen wird, sollte das Personal gut geschult werden. Nur so vergibt man nicht die Chance der Neukundengewinnung. Für den ersten Eindruck gibt es bekanntermaßen keine zweite Chance.

Auch technische Hilfsmittel und Präsentationen an interaktiven Displays sind gute Hilfsmittel für den Vertrieb. Stichwort: Infotainment in allen Disziplinen, digital und analog. Zudem gibt es bestens geeignete Messelead-Management-Lösungen und auch Self-Serving-Touchscreens, die den Vertrieb bei der Messenachbearbeitung zielführend unterstützen.

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Messestand duisport auf der Transport Logistic 2023

Ein gutes Beispiel für wirkungsvolle und nachhaltige Interaktion: Der größte Binnenhafen der Welt, die duisport Hafen AG, präsentierte sich mit neuem Logo und moderner Farbwelt auf ihrem 270 m2 großen, doppelgeschossigen Messestand zur Transport Logistic in München. Duisport zählt zu den bedeutendsten Logistikstandorten in Zentraleuropa und umfasst logistische Dienstleistungen, Verpackungslogistik, Schienengüterverkehr, Projektlogistik und Beratungsleistungen.

Moderierte Virtual-Reality-Tour auf dem Messestand
Moderierte Virtual-Reality-Tour auf dem Messestand (Bild: Amecko GmbH)

Die Amecko GmbH konzipierte und realisierte einen Messeauftritt, auf dem sich das führende Logistikunternehmen als starker Dienstleistungsverbund präsentierte. Deren Leitsatz: „Wir sind das Netzwerk“ wurde bereits in der Fernerkennung als architektonische Interpretation gut sichtbar inszeniert.

Gleich der nächste Blick zeigte die Unternehmensstruktur. Kreise, durch Linien verbunden, erstreckten sich als Boden- und Deckenelemente über den gesamten Bereich und symbolisierten die Verbindungen von duisport als Ganzes, sowie die ihrer Tochtergesellschaften und Partner mit ihren vernetzten Leistungsspektren. Durch die dreidimensionale Visualisierung prägten sich den Besuchenden die Vorteile des Full-Service-Providers in einem soliden Netzwerk als „Gateway to Europe“ ein. Ein System, das laut Amecko nicht nur symbolisch zeigte, wie leistungsfähig es sei.

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Kommunikation auf zwei Ebenen

Das Erdgeschoss wurde von der Amecko GmbH so konzipiert, dass genug Platz für den Austausch und die kommunikative Begegnung blieb. Eine großzügige Theke, eine vollausgestattete Küche mit Catering sowie ausreichende Sitzmöglichkeiten schafften Raum für eine gute Gesprächsatmosphäre, entspannte Pausen sowie musikalisch begleitete Abendveranstaltungen. Zehn Stelen bildeten die einzelnen Geschäftsfelder ab und gliederten die Partner symbolisch, ohne den Fokus der Vernetzung zu verlieren.

Ausblick aus dem Obergeschoss
Ausblick aus dem Obergeschoss (Bild: Amecko GmbH)

Auch auf der zweiten Ebene schaffte Amecko Räume für Kommunikation, Präsentation und Vernetzung. Über eine Treppe gelangte man in die zweite Etage. Neben einem Flur gab es dort einen offenen Besprechungsbereich mit geschlossener Balustrade und gutem Überblick über das Standgeschehen. Vom Flur aus erreichte man ein bestens mit Medientechnik ausgestattetes Besprechungszimmer sowie ein VIP-Zimmer, von dem aus man durch runde Fenster einen guten Ausblick über den gesamten Messestand hatte. Die Fenster waren transluzent bedruckt und ermöglichten den Besprechungsteilnehmenden einen freien Blick auf das Messegeschehen. Beim Beleuchtungskonzept in der Deckenkonstruktion setzte Amecko auf einen Mix aus flächen- und zielgerichteter, akzentuierter Beleuchtung, um die gut gegliederten Informationen stimmungsvoll in Szene zu setzen.

Besprechungsraum
Besprechungsraum (Bild: Amecko GmbH)

Schlussendlich sei der duisport Hafen AG Markenauftritt, so Amecko, durch viele ansprechende Architekturelemente, diverse spannende Interaktionen, eine lebendige Kommunikation, analoge und digitale Highlights sowie ausgewählte Medien- und Lichttechnik zu einem runden Gesamtpaket geschnürt worden und damit zum vollen Erfolg.

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Analoger Hingucker: die Rotationssäule

Ein besonderer Eycatcher war die eigens konzipierte Rotationssäule, die vier doppelseitige Grafikflächen um sich selbst drehen und aufblättern konnte. Das analoge „Wunderwerk“ der Technik öffnete mit verdeckten Kettenzügen ein Litfaßsäulen-ähnliches Display, welches den Binnenhafen als Ganzes zeigte. Danach drehten sich die elektronisch gesteuerten Wände auf und bildeten auf vier rechteckigen Informationstafeln ab, was für ein internationales Netzwerk im Binnenhafen steckt. Die perfekte Bühne, um hier interessierte Besuchende abzuholen, meint Amecko.

Analoge Rotationssäule
Analoge Rotationssäule (Bild: Amecko GmbH)

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Interaktion: VR-Tour durch den Hafen

Zu den Highlights des Messestands zählte auch eine Virtual-Reality-Tour durch den größten Binnenhafen der Welt. Um den Besuchenden die Arbeit von duisport nicht nur rein informell erfahrbar, sondern vor allem auch lebendig zu machen, schoss Amecko repräsentative 360°-Fotos vom Binnenhafen. Duisport steuerte zudem 360°-Drohnenaufnahmen bei, so dass sich die Betrachtenden in kurzer Zeit einen vollständigen Eindruck über den Hafen verschaffen konnten, ganz ohne Reisezeit! Zudem brauchte es dafür lediglich je zwei m² Platz für die VR-Stationen mit Vorschauscreen und einem Drehstuhl für die Besuchenden.

Flug aus der Vogelperspektive über dem Duisburger Hafen
Flug aus der Vogelperspektive über dem Duisburger Hafen (Bild: Amecko GmbH)

So konnten die Vertriebsmitarbeitenden ihren Gesprächspartner:innen oder aktiven Besuchenden an mehreren dafür ausgestatteten Plätzen den Binnenhafen visuell präsentieren und diese sich dergestalt einen Eindruck verschaffen, wie der Hafen mit all seinen Vernetzungen funktioniert. Man konnte z.B. sehen, wie riesige Lastenkräne im D3T-Trimodal-Terminal die Containerschiffe be- und entladen. Auch die Verbringung einer großen und schweren Seefrachtkiste, die bei der duisport Packing Logistik von Hallenkränen über Schienen zum Hafenbecken gefahren und dort verladen wurde, sei laut Amecko beeindruckend gewesen. Die Besuchenden konnten sich überall umsehen, Informationen abrufen und sich so mit den unterschiedlichen Locations vertraut machen, ohne physisch vor Ort zu sein. Geführt durch einen Moderator, der auf einem Bildschirm verfolgen konnte, was der oder die Nutzer:in der VR-Brille sah, schaffte das System die Möglichkeit einer kompetenten Führung samt Erläuterung. Wahlweise nur fünf Minuten oder auch länger (ganz nach Belieben), seien die Touren, so Amecko, nachhaltig im Gedächtnis geblieben.

VR: Spannender Transport von Schwerlasten
Spannender Transport von Schwerlasten (Bild: Amecko GmbH)

Highlight der 360°-Locations sei sicher das „Staplererlebnis“ auf einer halbrunden Bühne mit Großbildschirm gewesen, die den visuellen Ausflug mit der VR-Brille auch für die anderen Besuchenden der Messe sichtbar machte. Hier wurde der Blick von einem zwölf Meter hohen Stapler erlebbar. Auch die Aufnahmen von den Hafenbecken, die die Drohne geliefert hatte, waren zufolge Amecko aus dieser Perspektive  besonders imposant.

Klaus Zittrich, Geschäftsführer der Amecko GmbH, resümiert: „Für den Vertrieb der duisport Hafen AG waren die VR-Brillen jedenfalls ein perfektes Medium, um Ihre Kunden „mal eben“ von München nach Duisburg zu entführen. Das waren prägende Ausflüge, die bei den Besuchern in bester Erinnerung bleiben.“

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Nachhaltiger Sekundärnutzen

Für die duisport Hafen AG war die Entwicklung des neuen Messekonzeptes eine kosteneffiziente Investition, da sie die 360°-Präsentationen und Standortvorteile jederzeit auf kleinem Raum ermöglicht; beispielsweise in einem Besprechungsraum oder sogar im mobilen Einsatz. Die VR-Systeme mit den 360°-Aufnahmen können im Anschluss an die Messe auch weiterhin betrieblich genutzt werden. Kunden und Besuchende können sich damit bei „Wind und Wetter“ jederzeit einen Überblick über den Standort des Binnenhafens aus verschiedenen Blickwinkeln verschaffen. Auch können weitere Aufnahmen jederzeit unaufwändig geschossen und das System aktualisiert sowie erweitert werden.

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