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Gut 120 Messen im zweiten Messehalbjahr in Sicht

Der Auma, Dachverband der deutschen Messewirtschaft, schaut positiv auf das zweite Messehalbjahr. Im ersten Halbjahr konnte bereits ein Wachstum an Ausstellern und Besucher:innen verzeichnet werden.

Die Gamescom eröffnet das zweite Messehalbjahr 2025
Der Messeplatz Deutschland startet im August in das zweite Messehalbjahr. Wenigstens 117 Messen stehen auf dem Plan, angeführt von der Messe für interaktive Spiele Gamescom in Köln (Foto) und dem Caravan-Salon in Düsseldorf. (Bild: Koelnmesse GmbH, Thomas Klerx)

Wenigstens 117 Messen stehen während der zweiten Jahreshälfte auf dem Plan – angeführt von den weltgrößten Messen für interaktive Spiele, der Gamescom (20. bis 24. August) in Köln, und für Reisemobile, dem Caravan Salon (29. August bis 7. September) in Düsseldorf. Stärkster Monat des zweiten Halbjahres wird der November mit mehr als 40 Messen in nur 30 Tagen. Stärkster Tag des ganzen Jahres wird der 8. November werden, wenn zeitgleich wenigstens 17 Messen laufen. Stand heute finden 309 Messen im gesamten Jahr statt – mehr als ein Dutzend davon sind Neuveranstaltungen.

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Die 192 Messen des ersten Halbjahres zeigen einen leichten Zuwachs bei wichtigen Kennzahlen verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen. Das zeigen erste Hochrechnungen des Verbands der deutschen Messewirtschaft Auma. So legte die Zahl der ausstellenden Unternehmen um fast ein Prozent zu (über 116.000), die der Besucherinnen und Besucher um mehr als drei Prozent (fast 7,2 Millionen) und die vermietete Standfläche um fast zwei Prozent (mehr als 4,2 Millionen Quadratmeter). Branchenmessen im Bereich Sicherheit und Katastrophenschutz, der Medizintechnik sowie im Bausektor haben sich besonders positiv entwickelt.

Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft Auma, sagt dazu „Viel Nachholbedarf aus der Corona-Zeit scheint gedeckt. Und doch ist es höchst bemerkenswert, dass wir am Messeplatz Deutschland trotz unsicherer Wirtschaftslage weltweit, vor allem aber hierzulande, positive Kennzahlen verzeichnen können. Das zeigt die herausragende Bedeutung unseres weltweit führenden Messeplatzes. Darauf kann der Wirtschaftsstandort Deutschland sehr stolz sein.“

Trotz angespannter Wirtschaftslage blicken deutsche Messeveranstalter mehrheitlich zuversichtlich nach vorn: 50 Prozent bewerten ihre Geschäftsaussichten optimistischer als im Vorjahr, zeigt der neue Auma-Veranstalter-Ausblick 2025/2026. Die Befragung, die im September veröffentlicht wird, zeigt auch, dass sich die Messeveranstalter mit einem deutlichen Wandel der Erwartungen konfrontiert sehen: Besucherinnen und Besucher fordern mehr Erlebnis, Vernetzung und Personalisierung, während ausstellende Unternehmen vor allem auf messbaren Erfolg, digitale Services und mehr Flexibilität achten. So erwartet die veranstaltende Messewirtschaft in den kommenden fünf Jahren einen doppelten Strukturwandel zwischen kuratierten Businessevents mit ganzjährigen digitalen Touchpoints und wachsenden ökonomischen, nachhaltigkeitsbezogenen und geopolitischen Herausforderungen.

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