ICCA und Destination Canada veröffentlichen Nachhaltigkeitsreport
von Redaktion,
ICCA und Destination Canada haben den Bericht The State of Sustainability in Associations vorgestellt, der zeigt: Während globale Verbände Nachhaltigkeit zunehmend als wichtig einstufen, fällt es vielen weiterhin schwer, aus ihren Verpflichtungen messbare Maßnahmen abzuleiten.
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Laut der Studie bewerten inzwischen 66 % der internationalen Verbände Nachhaltigkeit als sehr oder äußerst wichtig – ein Anstieg gegenüber den 60 % im Jahr 2023. Dennoch bleibt die konsequente Umsetzung schwierig: Fast ein Viertel (24 %) berechnet seinen CO₂-Fußabdruck noch immer nicht, und 19 % lagern die Messung aus, anstatt internes Know-how aufzubauen.
Der Bericht hebt außerdem ein „Kostenparadox“ hervor: 63 % nennen Kosten als Haupthindernis für nachhaltige Eventplanung, doch 46 % sind bereit, 5 bis 24 % mehr für nachhaltige Optionen zu bezahlen – was darauf hindeutet, dass eher die Wahrnehmung als der Preis das eigentliche Problem ist.
Dr. Senthil Gopinath, CEO der ICCA, sagte: „Unsere Branche hat die Diskussion darüber, ob Nachhaltigkeit wichtig ist, hinter sich gelassen. Die Herausforderung besteht nun darin, aus Ambitionen Verantwortung werden zu lassen. Dieser Bericht liefert die Erkenntnisse und Belege, die unsere Community braucht, um mit Zielstrebigkeit und Präzision zu handeln.“
Virginie De Visscher, Executive Director Business Events bei Destination Canada, ergänzte: „Bei Destination Canada setzen wir uns dafür ein, eine nachhaltigere Veranstaltungswirtschaft aufzubauen – in Kanada und weltweit. Wir sind stolz, bei diesem Bericht mit der ICCA zusammenzuarbeiten, und hoffen, dass er sowohl Verbände als auch Destinationen dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsziele in langfristige Wirkung zu überführen.“
Der vollständige Bericht ist auf iccaworld.org verfügbar.
Die vorherige Version des Berichts ist hier zu finden.
