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Wie Firmen in Krisenzeiten bei Arbeitnehmenden punkten

Fachkräftemangel: bvik veröffentlicht Whitepaper zum Employer Branding

Die ehrliche und professionelle Kommunikation zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden stehe in Krisenzeiten hoch im Kurs: Knapp 70% der Expert:innen für Industrie-Kommunikation seien überzeugt, auf diesem Weg die Belegschaft zu binden und künftig konkrete Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Mit seinem neuen Whitepaper „Employer Branding“ liefere der Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik) eine Übersicht, wie Firmen sich im Austausch mit Ihren Beschäftigten als Arbeitgeber positionieren.

Mann am Schreibtisch, Notitzen(Bild: Pixabay)

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Die Kommunikationsprofis empfehlen, zunächst den Ist-Zustand der Firma zu untersuchen: Was denken die Beschäftigten über ihre:n Arbeitgeber:in, beispielsweise die Unternehmens- und Führungskultur sowie das Betriebsklima? Was sind die Alleinstellungsmerkmale und welche Erwartungen haben künftige Bewerber:innen? In diesem Prozess sei entscheidend, von Anfang an verschiedene Perspektiven einzubeziehen. Der Grund: Basiert eine Selbsteinschätzung nur auf der Sicht einzelner Stakeholder, bestehe das Risiko, dass die gewählte Botschaft bei den Zielgruppen keine Rückkoppelung finde und damit unglaubwürdig wirke. In der Umsetzung erwarten die meisten Expert:innen aus der B2B-Kommunikation, dass in den kommenden drei Jahren eine engere Zusammenarbeit beim Employer-Branding zum Standard werde – beispielsweise mit einem Hand-in-Hand von HR und Marketing.

Herrsche nach der Analyse Klarheit über die eigenen Stärken, werde ein Profil entwickelt, um sich von anderen Arbeitgebenden abzuheben. Firmen profilieren sich beispielsweise mit technologischer Innovation, aktuellen Nachhaltigkeitsthemen oder gelebter Diversität. Speziell für jüngere Generationen seien gesellschaftspolitische Positionierungen essenziell. In jedem Fall sei entscheidend, dass die Stärken nachweisbar vorhanden sind und glaubwürdig kommuniziert werden.

Im Employer Branding komme der Kommunikation die Aufgabe zu, die Unternehmenskultur in die richtigen Worte zu fassen und in den passenden Kanälen zu platzieren. Ziel sei es, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen zu stärken und eine Vertrauenskultur zwischen den Arbeitgebenden und den Arbeitnehmenden zu schaffen.

„Employer Branding erfordert viel Zeit und Engagement“, sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin vom bvik. „Doch der Einsatz lohnt sich: Professionelle Kommunikation sorgt gerade in unsicheren Zeiten für Zusammenhalt und Orientierung.“

„Ein klar definiertes Leitbild ist heute für Unternehmen und ihre Beschäftigten unverzichtbar“, führt Ramona Kaden weiter fort. „Wie sich die zugrundeliegende Kommunikations-Strategie schrittweise entwickeln lässt, ist eine handwerkliche Aufgabe: Das reicht – je nach Firma – von einer leichten Justierung bis hin zu einer fundamentalen Neuausrichtung. Worauf die Entscheider:innen dabei achten sollten, zeigt unser neues Employer-Branding-Whitepaper mit zahlreichen Beispielen renommierter Hidden Champions wie Ziehl-Abegg, Harro Höflinger oder Rommelag.“

>> Weitere Informationen zum Whitepaper finden Interessierte hier.

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