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Dressurreiter für Palästina

Uniplan-CEO Christian Zimmermann startet bei Olympia

Uniplan-CEO Christian Zimmermann geht bei den Olympischen Sommerspielen im Dressurreiten für Palästina an den Start. Der Kölner Unternehmer tritt beim Grand Prix als erster und einziger Reiter für Palästina bei Olympia an. Starten wird der 54-Jährige auf dem elfjährigen Wallach Aramis.

Uniplan-CEO Christian Zimmermann auf sienem Pferd Aramis
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Uniplan

Zimmermann, der bereits 2014 bei den World Equestrian Games in Frankreich für Palästina antrat, startet seit 2012 für Palästina. Der Agenturinhaber, der den Reitsport nach einer 18-jährigen Pause im Alter von 44 Jahren wieder für sich entdeckte, knüpfte durch die Teilnahme an internationalen Turnieren, noch unter deutscher Flagge reitend, internationale Kontakte. Bei einem Dressurturnier lernte er eine russische Diplomatenfamilie mit palästinensischen Wurzeln kennen – der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die den Kölner schließlich zum Wechsel ins palästinensische Team bewog.

Bei der Entscheidungsfindung fortan für Palästina anzutreten, ließ sich Christian Zimmermann ausreichend Zeit. „Natürlich spielt man gedanklich die Konsequenzen eines so weitreichenden Entschlusses durch – sportlich, persönlich, politisch. Ganz pragmatisch bedeutete der Wechsel allerdings auch mehr Freiheit, als die Einbindung in deutsche Verbandsvorgaben.“ Ausschlaggebend war für den Dressurreiter, der seit jeher ein hohes Interesse an historischen und politischen Themen hat, letztlich aber ein sehr persönlicher Beweggrund: „Wir beschäftigen uns in Deutschland aus nachvollziehbaren Gründen sehr ausführlich mit der Geschichte und Situation Israels. Die Situation der Palästinenser kommt dabei oft zu kurz. Ich möchte die Menschen dazu anregen, sich ebenso mit der Sichtweise der Palästinenser auf den Nahostkonflikt zu befassen. Wir tragen als Deutsche eine beidseitige Verantwortung.”

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Neben dem Spitzensport leitet der Olympionike als Inhaber und Group CEO eine der international führenden Agenturen für Live Communication – ein schnelllebiges Geschäft mit 700 Mitarbeitern von Atlanta bis Shanghai. Hauptsitz der Agentur, die das gesamte Spektrum von Events über Messen bis hin zu Roadshows und Promotions abdeckt, ist Köln. Den Spagat zwischen Spitzensport und Agenturleitung kennt Zimmermann nur zu gut – vier- bis fünfmal die Woche trainiert er in der Vorbereitung, bei Trainingszeiten von jeweils drei Stunden. „Ohne gute Organisation und ein verlässliches Führungsteam im Rücken wäre die Erfüllung des Traums Olympia nicht möglich”, so der Agenturinhaber.

Abgesehen vom sportlichen Erfolg – Ziel ist ein Platz unter den ersten 50 – zählt für den Kölner vor allem eines: „Wenn ich mit der Olympiateilnahme einen kleinen Teil dazu beitragen kann, der Region und allen Menschen dort mehr Gehör zu verschaffen, dann ist das bereits ein Erfolg.”

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